Alle Artikel veröffentlicht in ‘Lektionen

Lektionen, die das Leben erteilt und die ich versuche zu lernen.

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Lektion des Weges: Lerne Mittel und Zweck zu unterscheiden

Sei dir immer bewusst, ob das, was du gerade machst oder willst Mittel oder Zweck ist.

Machst du das, was du gerade machst, um ein Ziel zu erreichen, oder ist es selbst schon das Ziel.

Gehst du den Weg, weil du Lust hast den Weg zu gehen, oder soll dir das Gehen helfen, ein anders Ziel zu erreichen.

Versuch nicht am Mittel fest zu halten, sondern immer nur am Zweck.
Wenn dir ein Mittel nicht mehr dient oder sich der Zweck verändert hat, dann lass leichten Herzens vom bisherigen Mittel ab und richte dich neu aus, um dein Ziel zu erreichen.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Geh deinen eigenen Weg

Oft ist es eine gute Idee, befestigten Wegen zu folgen.

Sie führen dich um Hindernisse herum, halten dich von Gefahren fern und ermöglichen dir flott voran zu kommen.

Auf solchen Wegen kannst du aber nur bestimmte Ziele erreichen. Deshalb ist es hin und wieder wichtig dich von befestigten Wegen zu lösen und eigene Wege für dich zu finden.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Gestalte deinen Weg

Es ist dein Weg, deshalb kannst du daraus machen, was du willst.

Du kannst dich entscheiden Abkürzungen zu machen oder Stücke des Weges zu fahren.
Frag dich aber, ob das dein Weg sein soll, oder ob es sich besser anfühlt ihn in seiner vollen Länge zu gehen. Alle Aufs und Abs zu erfahren und durch zu stehen.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Finde dein eigenes Tempo

Jeder und jede hat sein/ihr eigenes Wohlfühl-Tempo.

Je authentischer du dein Tempo gehst, desto leichter wird es dir fallen.

Falls du dich entscheidest gemeinsam mit anderen zu gehen, müsst ihr euch entscheiden, ob es euch wert ist, zu versuchen ein gemeinsame Tempo zu finden.

Musst du zu schnell gehen, wirst du viel mehr Energie verbrauchen und das Gehen wird dich mehr anstrengen als nötig. Musst du zu langsam gehen, wirst du Energie verschwenden und dich damit nicht gut fühlen.
Deshalb ist es am besten, wenn du dein authentisches Tempo gehen kannst – ein Tempo, in dem du dich wohl fühlst, weder außer Atem, noch gelangweilt.

Es kann besser sein sich Etappen zu setzen, nach denen man sich wieder trifft, statt zu versuchen ein gemeinsames Tempo zu finden, das eigentlich für beide unangenehm ist.
Menschen zu finden, die das gleiche authentische Tempo gehen ist selten.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Gemeinsam ist anders als allein

Deine Schritte musst du selbst machen, aber den Weg kannst du gemeinsam gehen.

Alleine zu gehen oder gemeinsam mit anderen ist anders – keins von beiden ist leichter.

Der Weg ist hart, wenn du alleine gehst, weil du niemanden hast, um dich zu stützen und weil du dafür sorgen musst, alles nötige selbst mit dir mit zu tragen.

Der Weg ist hart, wenn du gemeinsam mit anderen gehst, weil ihr euch aufeinander abstimmen müsst und du die große Freiheit und Selbstbestimmung nicht ausschöpfen kannst, die der Weg dir allein schenkt.

Entscheide bewusst, was dir jetzt gerade wichtiger ist. Die Last und die Freude zu teilen, einander zu stützen und den Weg gemeinsam meistern oder auf dich gestellt die Freiheit haben alle Entscheidungen zu treffen und die volle Intensität des Weges zu entfalten.
Sei dir bewusst, dass du dich von Etappe zu Etappe neu entscheiden kannst.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Die Wichtigkeit von Pausen für das Weiterkommen

Sei dir bewusst, dass es manchmal wichtiger für das Ankommen ist, eine Pause zu machen, statt weiter zu gehen.

Wenn du zu lange durchhalten willst, wirst du vielleicht irgendwann gar nicht mehr weiter kommen.
Pausen sind ein wichtiger Bestandteil des Weges und sollten die selbe Wertschätzung wie das Gehen erhalten.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Die vielen Fasetten des Weges

Obwohl der Weg für alle gleich sein mag, ist er für jede_n anders und individuell.

Versuche nicht den Weg so zu sehen, wie ihn andere vor dir gesehen haben, sondern deinem ganz eigenen Weg zu begegnen.
Wenn du versuchst etwas nach zu ahmen, wirst du dich den Wundern berauben, die nur die Begegnen können.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Lass dir genug Zeit den Weg zu genießen

Du kannst von Herberge zu Herberge rasen und von dir behaupten, den Weg gegangen zu sein. Wenn du aber zu schnell unterwegs bist, wirst du an vielen Schönheiten und Wundern vorbei gehen, ohne dich von ihnen bereichern zu lassen.

Nutze deine Zeit den Weg zu gehen, aber auch um zu Verweilen und wirklich begreifen zu können wo du gerade bist, was gerade um dich herum passiert. Geh schöne abschnitte bewusst langsam um den Geruch, die Farben, das Licht und die Bewegungen wahr zu nehmen, die um dich herum herrschen. Achte auf die kleinen Dinge, die du nur sehen kannst, wenn dein Auge genug Zeit dafür bekommt.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Nimm es, wie er ist – es wird anders werden.

Manche Herberge sind toll – manche sind schäbig – aber alle sind nur für kurze Zeit.

Freu dich, dass du in den schönen Herbergen eine angenehme Nacht verbringen kannst und genieße es. Mach das Beste aus den weniger schönen Herbergen. Sei dir aber bei beidem bewusst, dass es nur um eine Nacht geht und lass den Moment verstreichen.

Sei offen dafür, was der nächste Ort/die nächste Nacht bringen wird.

Weder das Verhaften oder Verteufeln der heutigen Herberge, das trauern nach der von gestern oder das ersehnen der morgigen hilft dir. Heute ist heute, morgen ist anders.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)