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Lektion des Weges: Die vielen Fasetten des Weges

Obwohl der Weg für alle gleich sein mag, ist er für jede_n anders und individuell.

Versuche nicht den Weg so zu sehen, wie ihn andere vor dir gesehen haben, sondern deinem ganz eigenen Weg zu begegnen.
Wenn du versuchst etwas nach zu ahmen, wirst du dich den Wundern berauben, die nur die Begegnen können.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Lass dir genug Zeit den Weg zu genießen

Du kannst von Herberge zu Herberge rasen und von dir behaupten, den Weg gegangen zu sein. Wenn du aber zu schnell unterwegs bist, wirst du an vielen Schönheiten und Wundern vorbei gehen, ohne dich von ihnen bereichern zu lassen.

Nutze deine Zeit den Weg zu gehen, aber auch um zu Verweilen und wirklich begreifen zu können wo du gerade bist, was gerade um dich herum passiert. Geh schöne abschnitte bewusst langsam um den Geruch, die Farben, das Licht und die Bewegungen wahr zu nehmen, die um dich herum herrschen. Achte auf die kleinen Dinge, die du nur sehen kannst, wenn dein Auge genug Zeit dafür bekommt.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Nimm es, wie er ist – es wird anders werden.

Manche Herberge sind toll – manche sind schäbig – aber alle sind nur für kurze Zeit.

Freu dich, dass du in den schönen Herbergen eine angenehme Nacht verbringen kannst und genieße es. Mach das Beste aus den weniger schönen Herbergen. Sei dir aber bei beidem bewusst, dass es nur um eine Nacht geht und lass den Moment verstreichen.

Sei offen dafür, was der nächste Ort/die nächste Nacht bringen wird.

Weder das Verhaften oder Verteufeln der heutigen Herberge, das trauern nach der von gestern oder das ersehnen der morgigen hilft dir. Heute ist heute, morgen ist anders.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Es ist gut zu wissen, noch auf dem richtigen Weg zu sein

Jede Markierung am Wegesrand gibt das gute Gefühl noch auf dem richtigen Weg zu sein.

Da nur der richtige Weg markiert ist, wirst du auf dem falschen Weg nicht feststellen können, dass du schon lange vom Weg abgekommen bist und wo es weiter geht.
Der richtige Weg leitet dich hingegen ruhig und sicher ans Ziel.

Es ist ein unglaublich gutes Gefühl nach Zeiten des Zweifels die Sicherheit zu haben: „Ja, ich bin noch auf dem richtigen Weg – da vorne ist wieder eine Markierung.“

Sei lieb zu den Menschen, die nach dir gehen und sorge dafür, dass auch sie alle Markierungen sehen werden, die du sehen konntest oder hilf ihnen sogar mit neue Markierungen, die ihnen den Weg einfacher machen werden.
Hilf anderen mit gutem Gefühl auf dem richtigen Weg zu bleiben.

Schenke der Arbeit derjenigen, die die Markierungen für dich gepflegt haben große Anerkennung.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Trage nur das Nötigste

Trage so wenig, wie nötig – am besten noch weniger, aber auf jeden Fall nicht mehr, als du tragen kannst.

Trage nur die Sachen, die für dich unentbehrlich sind, weil alles, was du unnötig mitschleppst jeden Schritt unnötig schwerer machen und dich an extremen Stellen außer Atem bringen wird.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Wähle deinen Schwierigkeitsgrad

Der Weg ist immer der selbe, aber du kannst dir selbst überlegen, wie schwer er für dich sein soll.

Gut vorbereitet zu sein macht den Weg leichter. Du wirst Hürden leichter nehmen können, länger durchhalten und weniger Situationen begegnen, die dich unnötig Kraft kosten.

Wähle selbst deinen Schwierigkeitsgrad, indem du dich so gut vorbereitest, wie es nötig ist. Gute Ausrüstung und Vorbereitung macht dir viele Situationen erträglicher.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Nimm den Weg an, wie er ist

Sobald du die Entscheidung getroffen hast den Weg zu gehen, solltest du lernen den Weg so zu nehmen, wie er ist.

Du kannst dir wünschen, dass er anders ist. Leichter, schöner, kürzer. Der Weg wird sich dadurch aber nicht ändern, weil der Weg eben so ist, wie er ist.

Das Einzige, was sich dadurch ändert, ist, dass er schwerer wird. Schwerer für dich, weil du Energie darauf verschwendest dir zu wünschen, dass er anders wäre, statt ihn annehmend zu gehen und schließlich beim nächsten Etappenziel an zu kommen.

Gegen den Weg zu kämpfen kostet dich unnötige Kraft – deshalb: Nimm den Weg an, wie er ist.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)