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Voraussetzung für Innovation: Eigentum

Um nachhaltig innovativ sein zu können, muss die Innovation besessen werden können.

Um über längere Zeit hin weg Stück für Stück an etwas hin zu optimieren, muss die Person darauf vertrauen können, dass der Zugriff darauf immer gewährt bleibt.

Auf den Gedanken bin ich gekommen, als ich mit Leuten über ihren Plan gesprochen habe, ein innovatives Wohnprojekt zu starten. Das ist nur erstrebenswert, wenn ihnen das Haus oder besser der Straßenzug gehört.
Jahre an Arbeit rein zu stecken um dann raus gentrifiziert zu werden wäre dramatisch.

Ähnlich aber auch bei Software, Rezepten, Liedern, Texten, Produkten, Ackerflächen, Wohnstädten, Beziehungen.
Es ist nur möglich euphorisch und langfristig daran zu optimieren, wenn es nicht einfach von jemanden weg genommen werden kann.

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Gemeinsam als Team

Um ein funktionierendes Team zu bilden, muss gemeinsames Streben möglich sein.

Folglich ist eine der wertvollsten Handlungen, die eine Ansammlung von Menschen tun kann, eine gemeinsam Utopie zu entwickeln und/oder sich auf gemeinsame Werte zu verständigen..

Dadurch bekommt das „wir“ eine Form, eine Richtung, eine Geschwindigkeit und ein Selbstverständnis, auf das sich alle jederzeit berufen können.

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Lektion des Weges: Lerne Mittel und Zweck zu unterscheiden

Sei dir immer bewusst, ob das, was du gerade machst oder willst Mittel oder Zweck ist.

Machst du das, was du gerade machst, um ein Ziel zu erreichen, oder ist es selbst schon das Ziel.

Gehst du den Weg, weil du Lust hast den Weg zu gehen, oder soll dir das Gehen helfen, ein anders Ziel zu erreichen.

Versuch nicht am Mittel fest zu halten, sondern immer nur am Zweck.
Wenn dir ein Mittel nicht mehr dient oder sich der Zweck verändert hat, dann lass leichten Herzens vom bisherigen Mittel ab und richte dich neu aus, um dein Ziel zu erreichen.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Geh deinen eigenen Weg

Oft ist es eine gute Idee, befestigten Wegen zu folgen.

Sie führen dich um Hindernisse herum, halten dich von Gefahren fern und ermöglichen dir flott voran zu kommen.

Auf solchen Wegen kannst du aber nur bestimmte Ziele erreichen. Deshalb ist es hin und wieder wichtig dich von befestigten Wegen zu lösen und eigene Wege für dich zu finden.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Gestalte deinen Weg

Es ist dein Weg, deshalb kannst du daraus machen, was du willst.

Du kannst dich entscheiden Abkürzungen zu machen oder Stücke des Weges zu fahren.
Frag dich aber, ob das dein Weg sein soll, oder ob es sich besser anfühlt ihn in seiner vollen Länge zu gehen. Alle Aufs und Abs zu erfahren und durch zu stehen.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Finde dein eigenes Tempo

Jeder und jede hat sein/ihr eigenes Wohlfühl-Tempo.

Je authentischer du dein Tempo gehst, desto leichter wird es dir fallen.

Falls du dich entscheidest gemeinsam mit anderen zu gehen, müsst ihr euch entscheiden, ob es euch wert ist, zu versuchen ein gemeinsame Tempo zu finden.

Musst du zu schnell gehen, wirst du viel mehr Energie verbrauchen und das Gehen wird dich mehr anstrengen als nötig. Musst du zu langsam gehen, wirst du Energie verschwenden und dich damit nicht gut fühlen.
Deshalb ist es am besten, wenn du dein authentisches Tempo gehen kannst – ein Tempo, in dem du dich wohl fühlst, weder außer Atem, noch gelangweilt.

Es kann besser sein sich Etappen zu setzen, nach denen man sich wieder trifft, statt zu versuchen ein gemeinsames Tempo zu finden, das eigentlich für beide unangenehm ist.
Menschen zu finden, die das gleiche authentische Tempo gehen ist selten.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Gemeinsam ist anders als allein

Deine Schritte musst du selbst machen, aber den Weg kannst du gemeinsam gehen.

Alleine zu gehen oder gemeinsam mit anderen ist anders – keins von beiden ist leichter.

Der Weg ist hart, wenn du alleine gehst, weil du niemanden hast, um dich zu stützen und weil du dafür sorgen musst, alles nötige selbst mit dir mit zu tragen.

Der Weg ist hart, wenn du gemeinsam mit anderen gehst, weil ihr euch aufeinander abstimmen müsst und du die große Freiheit und Selbstbestimmung nicht ausschöpfen kannst, die der Weg dir allein schenkt.

Entscheide bewusst, was dir jetzt gerade wichtiger ist. Die Last und die Freude zu teilen, einander zu stützen und den Weg gemeinsam meistern oder auf dich gestellt die Freiheit haben alle Entscheidungen zu treffen und die volle Intensität des Weges zu entfalten.
Sei dir bewusst, dass du dich von Etappe zu Etappe neu entscheiden kannst.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)

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Lektion des Weges: Die Wichtigkeit von Pausen für das Weiterkommen

Sei dir bewusst, dass es manchmal wichtiger für das Ankommen ist, eine Pause zu machen, statt weiter zu gehen.

Wenn du zu lange durchhalten willst, wirst du vielleicht irgendwann gar nicht mehr weiter kommen.
Pausen sind ein wichtiger Bestandteil des Weges und sollten die selbe Wertschätzung wie das Gehen erhalten.

(Eine Lektion, die mich der Jakobsweg über das Leben gelehrt hat.)